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Die Inka-Gurke: Exotischer Genuss für den Selbstversorger-Garten

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Die Inka-Gurke, auch unter dem Namen Achoccha oder Caigua bekannt, ist eine faszinierende Pflanze aus den Anden, die in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat. Ihre außergewöhnlichen Eigenschaften und der köstliche Geschmack machen sie zu einer bereichernden Ergänzung für jeden Selbstversorger-Garten.
Wie ich schon in anderen Beiträgen erwähnt habe, sind Pflanzen für Selbstversorger hochinteressant, wenn sie ein starkes Wachstum und hohe Widerstandsfähigkeit besitzen – Denn ein entspanntes Arbeiten mit den Pflanzen bedeutet…auch viel Zeit für diverse andere Tätigkeiten.

Herkunft und Geschichte

Die Inka-Gurke stammt ursprünglich aus den Bergregionen Südamerikas, insbesondere aus Peru und Bolivien. Schon die Inkas kultivierten diese Pflanze und nutzten sie sowohl als Nahrungsmittel als auch als Heilpflanze. Ihre lange Tradition und vielseitige Verwendung machen sie zu einem wertvollen Kulturgut, das auch heute noch geschätzt wird.

Vorteile der Inka-Gurke

1. **Exotischer Geschmack**: Die Inka-Gurke hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack, der an eine Mischung aus Gurke und Paprika erinnert. Sie kann roh, gekocht, gebraten oder gefüllt genossen werden.

2. **Pflegeleicht**: Diese Pflanze ist relativ anspruchslos und gedeiht gut in verschiedensten Klimazonen. Sieht ein starkes und kräftiges Wachstum und ist resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge.

3. **Vielseitig verwendbar**: Die Früchte der Inka-Gurke können roh in Salaten, gefüllt und gebacken oder als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden.

4. **Gesundheitliche Vorteile**: Die Inka-Gurke ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie soll zudem blutdrucksenkende und cholesterinsenkende Eigenschaften haben.


Anbau und Pflege der Inka-Gurke

Standort und Boden

Die Inka-Gurke bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Eine humusreiche, lockere Erde fördert das Wachstum und die Fruchtbildung.

Pflanzung

Die beste Zeit für die Aussaat der Inka-Gurke ist im späten Frühjahr, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Samen können direkt ins Freiland gesät oder vorgezogen und später ausgepflanzt werden. Pflanze die Samen etwa 1-2 cm tief und halte einen Abstand von 50-60 cm zwischen den Pflanzen.

Pflege

Die Inka-Gurke wächst als Kletterpflanze und benötigt eine Rankhilfe oder ein Gitter, um optimal zu gedeihen. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während trockener Perioden. Achte darauf, die Pflanzen nicht zu überwässern, um Wurzelfäule zu vermeiden. Eine gelegentliche Gabe von Kompost oder organischem Dünger kann das Wachstum zusätzlich unterstützen.

Ernte

Die Erntezeit beginnt im Spätsommer und kann bis in den Herbst hinein andauern. Die Früchte sind erntereif, wenn sie etwa 8-10 cm lang sind und eine leuchtend grüne Farbe haben. Ernte die Früchte regelmäßig, um die Pflanze zur Bildung neuer Früchte anzuregen.

Fazit

Die Inka-Gurke ist eine exotische und vielseitige Pflanze, die sich hervorragend für den Selbstversorger-Garten eignet. Mit ihrem einzigartigen Geschmack, der einfachen Pflege und den zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten bereichert sie jede Gartenküche. Wenn du auf der Suche nach einer besonderen Pflanze bist, die gleichzeitig gesund und schmackhaft ist, solltest du die Inka-Gurke unbedingt ausprobieren.