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Sauberes Trinkwasser: Quellen und Umkehrosmose

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In einer Zeit, in der die Qualität unseres Trinkwassers zunehmend in Frage gestellt wird, suchen viele Menschen nach sicheren und effektiven Methoden zur Wasseraufbereitung.
Eine der besten Lösungen, die derzeit verfügbar ist, ist die Umkehr-Osmose.
Aber warum ist gefiltertes Wasser durch Umkehr-Osmose so viel besser als das Wasser aus der Wasserleitung?
Denn allgemein gilt ja das Wasser in Deutschland als eines der am meisten kontrollierten Lebensmittel.

Lass uns doch gemeinsam einen tieferen Blick darauf werfen…hierzu gibt es ein etwa 22-minütiges Video von Dr. Michael Scholze, was sehr gut zusammenfasst, worin die Grundproblematik liegt…danach kannst du diesen Artikel weiterlesen und hast einen guten Unterbau, um verschiedene Informationen besser zu verstehen…Bis gleich;)

Leitungswasser, ist es wirklich ungesund?


Was ist eigentlich Umkehr-Osmose?

Die Umkehr-Osmose ist ein Filtrationsprozess, bei dem Wasser durch eine semipermeable Membran gepresst wird, die nur Wassermoleküle passieren lässt und Verunreinigungen zurückhält. Diese Technologie entfernt effektiv Schadstoffe wie Schwermetalle, Chemikalien, Bakterien, Viren, Mikroplastik, Hormone, Pestizide und andere Verunreinigungen, die in Leitungswasser vorhanden sein können.

Vorteile von gefiltertem Wasser durch Umkehr-Osmose

1. Reinheit und Sicherheit: Umkehr-Osmose-Systeme entfernen bis zu 99% der Schadstoffe, einschließlich Blei, Arsen, Fluorid, Chlor, Nitrate, Bakterien, Mikroplastik, Medikamentenrückstände und Pestizide. Dies garantiert, dass dein Trinkwasser sicher und frei von gesundheitsschädlichen Substanzen ist. Typische Messwerte von Leitungswasser können eine TDS (Total Dissolved Solids) von 200 bis 500 PPM (Parts Per Million) aufweisen. Das kannst du sehr gut selbst einmal kontrollieren, indem du dir ein kleines PPM-Gerät besorgst.

Dieses Gerät benutze ich: TDS-Messgerät*

(Natürlich sind diese frei erhältlichen Geräte keine professionellen Messwerkzeuge, aber sie liefern einen ungefähren Anhaltspunkt, wo die Reise hingeht.)

Nach der Umkehr-Osmose sinkt dieser Wert oft auf unter 50 PPM, manchmal sogar unter 10 PPM.

2. Verbesserter Geschmack: Gefiltertes Wasser schmeckt oft besser, da die Membran auch geschmacks- und geruchsbeeinträchtigende Stoffe entfernt. Dies führt zu einem frischen und angenehmen Trinkgenuss. Der pH-Wert von Leitungswasser variiert oft zwischen 7 und 8,5. Nach der Umkehr-Osmose kann der pH-Wert leicht auf 6 bis 7 absinken, da auch Mineralien wie Kalzium und Magnesium entfernt werden. Dies kann durch anschließende Remineralisierung ausgeglichen werden.

3. Umweltfreundlichkeit: Im Gegensatz zu abgefülltem Wasser, das oft in Plastikflaschen verkauft wird, reduziert die Verwendung eines Umkehr-Osmose-Systems den Plastikmüll erheblich. Außerdem wird der Energieaufwand für die Produktion und den Transport von Flaschenwasser vermieden. Mittlerweile ist auch relativ bekannt, dass Wasser in Plastikflaschen mit Kunststoffen aus der Flasche kontaminiert ist. Und wer jetzt glaubt, dass er mit Wasserflaschen besser bedient ist, den muss ich enttäuschen – leider sieht es da nicht besser aus, denn diese Flaschen werden oft mit belastetem Wasser gespült. Es gibt auch immer wieder Skandale, die hin und wieder öffentlich werden. Man kann sich darauf nicht wirklich verlassen.

4. Langfristige Kosteneffizienz: Während die Anfangsinvestition in ein Umkehr-Osmose-System höher sein mag, sind die laufenden Kosten im Vergleich zum Kauf von Flaschenwasser deutlich niedriger. Auf lange Sicht sparst du Geld und schonst die Umwelt. Schon im ersten Jahr, meist aber im zweiten, hast du deine Investition wieder raus – je nachdem, was du für eine Anlage verbaust und wie viel Wasser du ihr entnimmst.

Dabei ist zu bedenken, dass die Investition in deine eigene Gesundheit unbezahlbar ist.

Verschiedene Umkehr Osmose Anlagen, je nach Lebenssituation

Es gibt einmal die Möglichkeit direkt an der Wasserleitung. Wenn man ein eigenes Haus hat, so eine Umkehr Osmose Anlage zu verbauen was aber nach meiner Sicht nicht sehr viel Sinn macht, weil man ja nicht mit super reinem Wasser Wäsche waschen muss oder duschen.

Dann macht eine Anlage, die untertisch in der Küche verbaut, ist wesentlich mehr Sinn.

Ich persönlich habe eine Anlage, die auf -Tisch ist und somit sehr mobil in meine derzeitige Lebenssituation passt, doch später mehr dazu;)

Die Herausforderung beim Bezug von Wasser aus Quellen

Quellwasser Entnahme an Kirchgelände 

Viele Menschen bevorzugen das Wasser aus natürlichen Quellen wegen seiner Reinheit und des hohen Mineralgehalts. Doch der Zugang zu solchen Quellen wird immer schwieriger. Nicht nur dass diese Quellen geschlossen werden, weil der Tägliche Ansturm einfach sehr groß ist und man teilweise Minuten lang in einer Schlange steht, bis man an die Füllstation kommt, sondern auch weil diese ständige Menschenmasse sehr belastend für die Anwohner ist.

Besonders Quellen auf Kirchgeländen oder in geschützten Gebieten wo das Treiben überhand nimmt, werden zunehmend geschlossen oder für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht. Deswegen ist es eher wichtig, dass jeder, der dort sein Wasser holt, sich anständig, ruhig und gesittet benimmt. 

Hinzu kommt, dass der Aufwand, Wasser aus diesen Quellen zu holen, oft beträchtlich ist – sprich Zeitfaktor, Anfahrt und Gewicht.

Trotzdem ist so ein Besuch auch ein echtes Abenteuer und ich möchte prinzipiell niemanden davon abraten diesen Quellen einen persönlichen Besuch abzustatten;)

2023 errichtete Wasserzisterne auf dem SinglerHof

Als mein Sohn und ich noch auf dem Hof meiner Eltern lebten, waren wir sehr dankbar und glücklich darüber, dass solche wunderbaren Quellen direkt am Hof waren – mit fabelhaften Wasser-Werten.

Wir haben im Laufe der Jahre sogar zwei Trinkwasserquellen erschließen können und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Das Wasser aus einer solchen Bergquelle ist wirklich einzigartig in seiner Qualität.

Allerdings bedeutete das auch die jährliche Trinkwasserprüfung und die eigenverantwortliche Wartung und Instandhaltung.

Beispielhafte Messwerte von Quellwasser

TDS: Quellwasser kann variieren, aber typischerweise liegt es zwischen 50 und 300 PPM.

pH-Wert: Natürliche Quellen haben oft einen pH-Wert zwischen 6,5 und 8,5, abhängig von der Mineralzusammensetzung.

Mikroplastik, Medikamentenrückstände und Pestizide im Leitungswasser

In den letzten Jahren ist die Sorge über Mikroplastik und chemische Rückstände im Trinkwasser gewachsen. Studien haben gezeigt, dass Leitungswasser in vielen Teilen der Welt Spuren von Mikroplastik, Medikamenten und Pestiziden enthält. Diese Verunreinigungen stammen aus verschiedenen Quellen, darunter die Industrie, landwirtschaftliche Abwässer und Haushaltsabfälle.

Mikroplastik: Diese winzigen Plastikpartikel können durch den Zerfall größerer Plastikabfälle in die Wasserversorgung gelangen. Sie sind schwer zu entfernen und können potenziell gesundheitsschädlich sein.

Medikamentenrückstände: Reste von Medikamenten wie Antibiotika, Schmerzmitteln und Hormonen können durch menschliche Ausscheidungen und unzureichend gefilterte Abwässer in das Trinkwasser gelangen.

Pestizide: Chemikalien, die in der Landwirtschaft verwendet werden, können ins Grundwasser sickern und somit in die Trinkwasserversorgung gelangen.

Die Umkehr-Osmose-Technologie ist in der Lage, diese winzigen Partikel und chemischen Verbindungen effektiv zu entfernen, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Wasserreinigung macht.

Parameter für zellaktives Wasser

TDS: Unter 50 PPM

pH-Wert: Zwischen 6,5 und 7,5

Wasser, das über diesen Werten liegt, kann weniger effektiv von den Zellen absorbiert werden und somit weniger zellaktiv sein.

Vergleich von Leitungswasser und Umkehr-Osmose-Wasser

Um die Vorteile der Umkehr-Osmose besser zu verdeutlichen, hier ein Vergleich typischer Messwerte:

Die Messwerte TDS/PPM kann ich auch mit meinen privaten Messwerkzeugen bestätigen. Ich habe in der Kölner Innenstadt oft einen pH-Wert von knapp 6 und einen TDS/PPM Wert von über 400 messen können. Dann gibt es natürlich auch gute Beispiele wie in Offenburg, wo diese Messwerte wesentlich besser waren, aber auch stark geschwankt haben. Je nachdem, durch welche Leitungen meine Messproben anscheinend geflossen sind.

Fazit: Umkehr-Osmose als die beste Wahl

Angesichts der zunehmenden Schwierigkeiten beim Zugang zu natürlichen Quellen und der potenziellen Verunreinigungen im Leitungswasser bietet die Umkehr-Osmose eine hervorragende Alternative. Sie gewährleistet sauberes, sicheres und schmackhaftes Trinkwasser direkt aus dem Hahn, ohne den Aufwand und die Umweltbelastung, die mit Flaschenwasser oder dem Transport von Quellwasser verbunden sind.

Indem du auf gefiltertes Wasser durch Umkehr-Osmose umsteigst, investierst du nicht nur in deine Gesundheit, sondern auch in den Schutz unserer Umwelt. Es ist eine Entscheidung, die langfristig sowohl für dich als auch für kommende Generationen von Vorteil ist.

Wenn du mehr über die Installation und Nutzung eines Umkehr-Osmose-Systems erfahren möchtest, besuche meinen Blog und lass dich von meinen ausführlichen Anleitungen und Produktempfehlungen inspirieren.

Ich selber benutze derzeit einen Auftischfilter von evovivafilters.com* (HerstellerShop) – EcovivaFilters* (Amazon) und bin damit mehr als zufrieden. Besonders seine Qualität, die kompakten Aufbau-Maße und seine Mobilität haben mich vollkommen überzeugt.

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Dieser Artikel soll nicht nur informieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Teile uns deine Erfahrungen mit gefiltertem Wasser in den Kommentaren mit und diskutiere mit uns über die besten Methoden zur Wasseraufbereitung!

Hier sind die genauen Quellenangaben für die Informationen zur Wasserqualität und den Grenzwerten:

1. Weltgesundheitsorganisation (WHO)

– Quelle: WHO Guidelines for Drinking-water Quality, 4th edition, 2011.

– Link: [WHO Guidelines](https://www.who.int/publications/i/item/9789241549950)

2. Umweltbundesamt (UBA)

– Quelle: Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und weitere Publikationen zur Trinkwasserqualität.

– Link: [Umweltbundesamt Trinkwasser](https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/trinkwasser)

3. US Environmental Protection Agency (EPA)

– Quelle: National Primary Drinking Water Regulations.

– Link: [EPA Drinking Water Standards](https://www.epa.gov/dwstandardsregulations)

4. Fachliteratur und wissenschaftliche Studien

– Beispiel: „Water Research“ Journal.

– Link: [Water Research Journal](https://www.journals.elsevier.com/water-research)


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